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Schaben: Bekämpfung und Prävention

Kakerlaken gehören zu den ältesten Insekten der Welt – und leider auch zu den hartnäckigsten Schädlingen. Sie sind wahre Überlebenskünstler, die sich perfekt an menschliche Lebensräume angepasst haben. Ein Befall ist nicht nur unangenehm, sondern auch mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden. In diesem Leitfaden erfährst du, wie du einen Befall mit Kakerlaken erkennst, mit welchen Mitteln du Kakerlaken wirksam bekämpfen kannst und welche Maßnahmen für die Prävention wichtig sind.

Was sind Kakerlaken?

Kakerlaken, auch als Schaben bekannt, sind flache, oval geformte Insekten mit langen Fühlern und schnellen Bewegungen. Es gibt weltweit mehrere tausend Arten, von denen nur wenige in unseren Wohnräumen vorkommen – doch diese wenigen genügen, um Probleme zu verursachen. 

Lebensweise von Kakerlaken

Schaben sind Allesfresser. Sie ernähren sich nicht nur von Lebensmitteln, sondern auch von Papier, Klebstoffen, Haaren oder Textilien. Zudem können sie wochenlang ohne Nahrung auskommen.
Nach der Paarung legen Weibchen ihre Eier in charakteristischen Kapseln ab. Eine einzige Deutsche Schabe kann während ihres Lebens bis zu acht solcher Eikapseln produzieren, wobei jede Kapsel 30 bis 40 Eier enthält. Die Entwicklung vom Ei zum erwachsenen Tier dauert je nach Art und Umgebungsbedingungen zwischen zwei und sechs Monaten.
Dass Kakerlaken so schwer zu bekämpfen sind, liegt an ihrer unglaublichen Widerstandsfähigkeit. Sie verstecken sich in kleinsten Ritzen, sind vor allem nachts aktiv und haben eine erstaunliche Fähigkeit, Resistenzen gegen viele gängige Mittel zu entwickeln.
 

 

Diese Schaben sind am häufigsten verbreitet

Besonders häufig trifft man hierzulande auf die Deutsche Schabe, die Orientalische Schabe und die Amerikanische Schabe. Die Deutsche Schabe ist mit 12 – 15 mm Länge die kleinste Art. Sie ist hellbraun gefärbt und weist zwei charakteristische dunkle Längsstreifen auf dem Halsschild auf. Diese Art bevorzugt warme, feuchte Bereiche und ist besonders häufig in Küchen und Bädern anzutreffen.

Die Orientalische Schabe ist deutlich größer und kann bis zu 30 mm lang werden. Sie ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt und bevorzugt kühlere, feuchtere Bereiche wie Keller, Waschküchen oder Heizungsräume. Die Amerikanische Schabe ist die größte der drei Arten und kann bis zu 40 mm erreichen. Sie ist rötlich-braun gefärbt und kommt in Deutschland seltener vor, hauptsächlich in beheizten Gebäuden wie Schwimmbädern oder Gewächshäusern.

 

Kakerlakenbefall erkennen: die wichtigsten Anzeichen

Ein Kakerlakenbefall bleibt oft lange unbemerkt, weil die Tiere lichtscheu sind und tagsüber in ihren Verstecken bleiben. Dennoch gibt es bestimmte Hinweise, die dir helfen können, einen Befall frühzeitig zu erkennen.

Zu den deutlichsten Anzeichen gehören sichtbare Tiere – lebend oder tot. Besonders in der Küche, im Bad oder in Vorratsräumen lassen sie sich entdecken, wenn man nachts das Licht einschaltet. Auch Kotspuren, kleine schwarze Krümel ähnlich wie Kaffeepulver oder gemahlener Pfeffer, sind ein klares Warnsignal. Zusätzlich können Eikapseln oder leere Häutungsreste auf einen Befall hinweisen.
Wenn du eines oder mehrere dieser Zeichen bemerkst, solltest du sofort handeln. Denn je früher man einen Befall erkennt, desto leichter lässt er sich eindämmen.

Wie erkennt man einen Kakerlakenbefall frühzeitig?

Ein charakteristischer süßlich-muffiger Geruch kann oft schon vor dem ersten Sichtkontakt auf einen Kakerlakenbefall hinweisen. Dieser Geruch entsteht durch Pheromone, die Kakerlaken zur Kommunikation untereinander verwenden. Je stärker der Befall, desto intensiver wird dieser unangenehme Geruch wahrnehmbar.

Die Kenntnis der bevorzugten Verstecke hilft bei der gezielten Suche. Kakerlaken bevorzugen warme, feuchte und dunkle Bereiche. Besonders häufig findet man sie in Küchen hinter Herden, Kühlschränken und Spülmaschinen, in Badezimmern hinter Rohrleitungen und in Kellern in der Nähe von Heizungsanlagen. Auch Ritzen in Fliesen, lockere Fußleisten und der Bereich um Rohrdurchführungen sind beliebte Aufenthaltsorte.
 

 

Ursachen für einen Kakerlakenbefall

Kakerlaken kommen nicht einfach zufällig ins Haus. Bestimmte Bedingungen ziehen sie an oder erleichtern ihre Verbreitung. Hygiene spielt eine zentrale Rolle: Offene Lebensmittel, Essensreste und schlecht verschlossene Müllbehälter sind ideale Nahrungsquellen. Doch auch Feuchtigkeit und Wärme tragen stark dazu bei, dass sich die Tiere ansiedeln.

Hinzu kommt, dass Kakerlaken häufig eingeschleppt werden. Sie gelangen über Lebensmitteltransporte, Getränkekisten oder sogar über Koffer und Taschen in die Wohnung. Besonders gefährdet sind Häuser in Großstädten oder Mehrfamilienhäusern, in denen sich die Schädlinge über Versorgungsschächte und Abflüsse leicht von Wohnung zu Wohnung bewegen können. 

Ähnliches gilt übrigens auch für andere kriechende Insekten, wie du in unserem Artikel Ameisen bekämpfen im Haus nachlesen kannst.

 

Gesundheitsrisiken durch Kakerlaken

Viele Menschen verbinden Kakerlaken zunächst mit Ekel. Doch darüber hinaus stellen sie eine echte Gesundheitsgefahr dar. Die Tiere laufen über Abfälle, Fäkalien und Abflüsse, bevor sie in unsere Küche oder Vorratskammer kriechen. Auf ihrem Körper und in ihrem Verdauungstrakt tragen sie zahlreiche Krankheitserreger, die sie auf Lebensmittel oder Oberflächen übertragen können.

Besonders gefährlich sind Salmonellen und E. coli-Bakterien, die Durchfallerkrankungen, Magen-Darm-Infektionen oder Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Auch Schimmelsporen und Parasiten können durch Kakerlaken verschleppt werden. Ähnliche Risiken bestehen auch bei Bettwanzen, die in Wohnungen ebenfalls zu Gesundheitsproblemen führen können.

Allergien und psychische Belastungen

Allergische Reaktionen sind ein weiterer bedeutsamer Gesundheitsaspekt. Kakerlaken-Allergene, die sich in Kotpartikeln, Häutungsresten und toten Insekten – wie z. B. Motten, Mücken oder Ameisen – befinden, können Asthma und andere Atemwegserkrankungen auslösen oder verschlimmern. Studien zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Kakerlaken-Allergenen in Innenräumen und der Häufigkeit von Asthmaanfällen, besonders bei Kindern.

Die psychische Belastung durch einen Kakerlakenbefall sollte nicht unterschätzt werden. Der Ekel vor diesen Schädlingen, die Sorge um die Gesundheit der Familie und das Gefühl des Kontrollverlusts können zu erheblichem Stress führen. Diese psychische Komponente verstärkt oft den Leidensdruck der Betroffenen erheblich.

 

Kakerlaken bekämpfen: effektive Strategien und Methoden

Kakerlakenbefall – was tun? Diese Frage stellt sich meist völlig unerwartet und erfordert schnelles, aber durchdachtes Handeln. Der erste Schritt bei der Entdeckung von Kakerlaken sollte niemals Panik sein, sondern eine systematische Schadensbegrenzung. Zunächst geht es darum, dass du das Ausmaß des Befalls einschätzt und weitere Ausbreitungsmöglichkeiten minimierst.

Sofortmaßnahmen bei Befall

Entscheidend ist die sofortige Beseitigung aller zugänglichen Nahrungsquellen. Dafür solltest du Lebensmittel in luftdicht verschließbare Behälter umlagern, Krümel und Verschüttetes gründlich beseitigen und den Müll täglich entleeren. Gleichzeitig müssen alle Feuchtigkeitsquellen eliminiert werden: tropfende Wasserhähne reparieren, Pfützen beseitigen und für bessere Belüftung sorgen.

Eine gründliche Reinigung der betroffenen Bereiche mit einem starken Reinigungsmittel entfernt nicht nur Nahrungsreste, sondern auch Pheromonspur¬en, die andere Kakerlaken anlocken könnten. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei schwer zugängliche Bereiche hinter und unter Geräten sowie Ecken und Ritzen. Eine erste Notfallmaßnahme kann zudem das Absaugen oder gezielte Besprühen mit Sprays wie dem Nexa Lotte® Ungeziefer-Spray Insektizidfrei, sein. Das beseitigt zwar einzelne Tiere, löst aber das Problem nicht dauerhaft – da die Nester nicht erreicht werden.

Bekämpfung von Kakerlaken: bewährte Methoden

Die erfolgreiche Bekämpfung von Kakerlaken erfordert einen systematischen Ansatz, der verschiedene Methoden kombiniert. Die Wahl der richtigen Strategie hängt vom Ausmaß des Befalls, der Kakerlakenart und den örtlichen Gegebenheiten ab. Eine einmalige Behandlung reicht selten aus. Meist ist eine mehrstufige Bekämpfung über mehrere Wochen notwendig.

Köderdosen sind oft die erste Wahl, um Kakerlaken zu bekämpfen. Diese enthalten Lockstoffe kombiniert mit einem langsam wirkenden Insektizid. Der große Vorteil liegt darin, dass die Kakerlaken den Wirkstoff in ihr Nest tragen und dort an andere Artgenossen verfüttern. Dieser Dominoeffekt macht Köderdosen besonders effektiv bei der Bekämpfung ganzer Kolonien.
 

 

Weitere Mittel gegen Kakerlaken

Es gibt eine Vielzahl von Mitteln gegen Kakerlaken. Chemische Präparate sind in der Regel am wirksamsten, müssen jedoch vorsichtig angewendet werden – besonders in Haushalten mit Kindern oder Haustieren. Diese insektizidhaltigen Sprays wirken schnell und direkt, haben aber den Nachteil, dass sie nur die direkt behandelten Insekten erreichen.

Sie eignen sich gut für die Sofortbekämpfung sichtbarer Kakerlaken und die Behandlung von Verstecken und Laufwegen. Wichtig ist die Verwendung von Produkten, die speziell für Kakerlaken entwickelt wurden.

 

Helfen Hausmittel gegen Kakerlaken?

Hausmittel wie Backpulver, Essig, Kaffeesatz oder Lorbeerblätter werden häufig empfohlen, sind aber meist nicht ausreichend wirksam, um einen Befall nachhaltig zu bekämpfen. Sie können höchstens als unterstützende Maßnahmen dienen.

Spezialfall: Kakerlaken im Abfluss bekämpfen

Abflusssysteme bieten Kakerlaken ideale Lebensbedingungen mit ausreichend Feuchtigkeit, Wärme und organischen Ablagerungen als Nahrungsquelle. Gleichzeitig sind sie schwer zugänglich und bieten zahlreiche Versteckmöglichkeiten. Eine gründliche Reinigung, auch der Abflusssiebe, mit heißem Wasser und Essig ist ein erster Schritt. Durch regelmäßiges Spülen mit heißem Wasser reduzierst du organische Ablagerungen und verschlechterst damit die Lebensbedingungen für Kakerlaken.

 

Professionelle Hilfe gegen Kakerlaken

Wenn alle Maßnahmen fehlschlagen oder der Befall besonders stark ist, bleibt nur die professionelle Schädlingsbekämpfung. Fachleute haben Zugang zu hochwirksamen Präparaten und wissen genau, wie sie diese gezielt einsetzen können. Die Kosten für eine Schädlingsbekämpfung variieren je nach Ausmaß des Befalls und liegen meist zwischen 150 und 500 Euro. Dieser Betrag ist gut investiert, da ein professionell beseitigter Befall langfristig Ruhe verschafft und Folgeschäden verhindert.

Bei der Auswahl eines Schädlingsbekämpfers solltest du mehrere Faktoren berücksichtigen. Seriöse Unternehmen bieten dir eine kostenlose Erstberatung und detaillierte Befallsanalyse an, bevor sie ein Behandlungskonzept vorschlagen. Zertifizierungen, Referenzen und eine transparente Kostenaufstellung sind wichtige Qualitätsmerkmale. Misstrauisch solltest du bei Haustürgeschäften oder übertrieben günstigen Angeboten werden.
 

 

Durch Prävention Kakerlaken dauerhaft fernhalten

Die beste Bekämpfung ist immer die Vorbeugung. Wer seine Wohnung konsequent sauber hält, macht es Kakerlaken deutlich schwerer, sich einzunisten. Dazu gehört nicht nur die gründliche Reinigung von Küche, Bad und den dortigen Abflüssen, sondern auch eine sorgfältige Müllentsorgung.

Lebensmittel sollten niemals offen herumstehen, sondern stets in luftdichten Behältern aus Glas oder hartem Kunststoff aufbewahrt werden – Kartonverpackungen bieten Kakerlaken Nahrung und Versteckmöglichkeiten.

Risse, Fugen und Spalten in Wänden und Fußböden bieten ebenfalls ideale Verstecke und sollten deshalb abgedichtet werden. Eine zu hohe Feuchtigkeit kannst du durch regelmäßiges Lüften und den Einsatz von Entfeuchtern reduzieren. Um dauerhaft sicher zu gehen, empfiehlt sich zudem ein Monitoring. Dafür platzierst du regelmäßig Leimfallen oder Klebestreifen an gefährdeten Stellen, um mögliche Neubefälle sofort zu entdecken.

 

 

Fazit: Die Bekämpfung von Kakerlaken beginnt mit der Vorbeugung

Kakerlaken sind hartnäckige und gefährliche Schädlinge, die frühzeitig erkannt und entschlossen bekämpft werden müssen. Wenn du die typischen Anzeichen kennst, kannst du schnell reagieren und Schlimmeres verhindern. Von Hygienemaßnahmen über den Einsatz geeigneter Mittel bis hin zu professioneller Hilfe stehen dir viele Wege offen, einen Befall einzudämmen. Am wichtigsten ist jedoch die Vorbeugung – denn wo Kakerlaken keine Nahrung und kein Versteck finden, haben sie langfristig keine Chance.

 

FAQ

 

Wie erkennt man Kakerlakenbefall?

Ein Kakerlakenbefall lässt sich durch mehrere Anzeichen feststellen. Typisch sind kleine dunkle Kotspuren, die wie Kaffeepulver aussehen, sowie leere Häutungsreste und längliche Eikapseln, die Kakerlaken in Ritzen ablegen. Hinzu kommt ein süßlich-muffiger, unangenehmer Geruch, der besonders in geschlossenen Räumen auffällt. Wer nachts das Licht einschaltet und Tiere flüchten sieht, hat meist schon einen aktiven Befall.

Was kann man bei einem Kakerlakenbefall tun?

Bei einem Befall mit Kakerlaken sollte man sofort handeln. Zuerst gilt es, offene Lebensmittel zu entsorgen oder luftdicht zu verschließen und Wasserquellen zu beseitigen. Anschließend empfiehlt es sich, Gel-Köder oder Fallen auszulegen, um die Tiere nachhaltig zu bekämpfen. Bei starkem Befall ist es ratsam, schnell einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu beauftragen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Wie lange dauert die Bekämpfung von Kakerlaken?

Die Dauer hängt stark vom Ausmaß des Befalls und den eingesetzten Methoden ab. Bei kleineren Befällen können Köderboxen innerhalb weniger Wochen sichtbar Wirkung zeigen. Bei größeren oder lang bestehenden Befällen kann es mehrere Monate dauern, bis die Population vollständig beseitigt ist. Professionelle Schädlingsbekämpfer arbeiten meist mit einem Stufenplan und wiederholten Behandlungen, um alle Entwicklungsstadien der Tiere zuverlässig zu erwischen.

Kann man Kakerlaken selbst bekämpfen?

In frühen Stadien eines Befalls kann man Kakerlaken durchaus selbst bekämpfen, etwa durch spezielle Köderdosen. Entscheidend ist, konsequent vorzugehen und alle möglichen Nahrungs- und Wasserquellen zu beseitigen. Wenn die Maßnahmen jedoch nicht greifen oder die Tiere in mehreren Räumen auftreten, ist professionelle Hilfe unverzichtbar. Schädlingsbekämpfer verfügen über wirksamere Mittel und das nötige Fachwissen für eine nachhaltige Beseitigung.

Welches ist das beste Mittel gegen Kakerlaken?

Als besonders wirksam gelten Köderdosen, da die Kakerlaken das enthaltene Gel  fressen und anschließend ins Nest tragen. Dort wirken sie auch auf andere Tiere, die mit den vergifteten Artgenossen in Kontakt kommen. Sprays oder Pulverpräparate können ebenfalls hilfreich sein, eignen sich aber eher als Ergänzung. Hausmittel sind in der Regel nicht effektiv genug. Bei großem Befall ist professionelle Schädlingsbekämpfung die nachhaltigste Lösung.

Wie kann man Kakerlaken im Abfluss bekämpfen?

Kakerlaken nutzen Abflüsse als ideale Rückzugsorte, da sie dort Feuchtigkeit und Zugang zu mehreren Räumen finden. Eine gründliche Reinigung mit heißem Wasser und Essig kann kurzfristig helfen. Um einer erneuten Ansiedlung vorzubeugen, ist es wichtig, Abflüsse regelmäßig mit heißem Wasser zu spülen, abzudecken und potenzielle Ritzen abzudichten.

Sind Kakerlaken gefährlich für Menschen?

Ja, Kakerlaken stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Sie übertragen Bakterien, Viren und Parasiten, die Durchfall, Magen-Darm-Infektionen oder Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Außerdem können ihre Kotspuren und Häutungsreste Allergien oder Asthma auslösen. Neben den körperlichen Gefahren leiden viele Betroffene auch psychisch unter dem Ekel und Stress, den ein Befall auslöst. Daher sollten Kakerlaken keinesfalls unterschätzt werden.

 

Welche Hausmittel helfen gegen Kakerlaken?

Die Wirksamkeit von Hausmitteln bei der Bekämpfung von Kakerlaken ist begrenzt und wissenschaftlich meist nicht belegt. Backpulver, Kaffeesatz oder ätherische Öle haben höchstens eine abschreckende Wirkung, können einen etablierten Befall aber nicht beseitigen. Bei schwerem Befall sind professionelle Präparate unerlässlich.

Sind Kakerlaken in Deutschland meldepflichtig?

Kakerlaken sind in Deutschland grundsätzlich nicht meldepflichtig. In gewerblichen Küchen, Lebensmittelbetrieben und Gesundheitseinrichtungen können jedoch besondere Meldepflichten gegenüber den örtlichen Gesundheitsbehörden bestehen. Vermieter sind verpflichtet, einen Schädlingsbefall zu beseitigen, wenn sie nicht durch das Verhalten der Mieter verursacht wurden. In Mehrfamilienhäusern ist eine Information der Hausverwaltung sinnvoll, da sich ein Befall über das Rohrsystem ausbreiten kann.

Wie verhindere ich einen erneuten Befall?

Die Verhinderung eines erneuten Befalls erfordert konsequente Hygiene und bauliche Maßnahmen. Alle Nahrungsquellen müssen dauerhaft unzugänglich gemacht, Feuchtigkeitsquellen eliminiert und potentielle Verstecke verschlossen werden. Regelmäßige Kontrollen mit Klebefallen können einen Neubefall frühzeitig anzeigen. Besonders wichtig ist es, auch nach erfolgreicher Bekämpfung die präventiven Maßnahmen beizubehalten. Denn bereits einzelne überlebende Eier oder neu eingeschleppte Kakerlaken können zu einem Neubefall führen.
 

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