Schädlinge in Haus und Garten können nicht nur lästig sein, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Risiken und Sachschäden verursachen. Wenn Ungeziefer wie Ratten, Bettwanzen, Ameisen oder Wespen überhandnehmen, stellt sich schnell die Frage nach den Kosten einer professionellen Schädlingsbekämpfung. Die Preise variieren je nach Art des Schädlings, Befallsstärke und gewählter Behandlungsmethode erheblich. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die Kostenfaktoren, erhalten einen realistischen Überblick über die zu erwartenden Ausgaben und wann eine Versicherung die Kosten übernimmt.
Was kostet eine Schädlingsbekämpfung?
Was macht ein Schädlingsbekämpfer?
Schädlingsbekämpfer – auch Kammerjäger genannt – sind Fachleute, die Schädlinge identifizieren, analysieren und professionell entfernen oder eindämmen. Dabei kommen sowohl klassische chemische Mittel als auch moderne, umweltfreundliche oder sogar biologische Methoden der Schädlingsbekämpfung zum Einsatz. Bis heute arbeiten in dem Beruf überwiegend Männer.
Tätigkeiten bei der Schädlingsbekämpfung
Ein professioneller Schädlingsbekämpfer übernimmt eine Vielzahl an Aufgaben, die weit über das bloße Auslegen von Fallen hinausgehen. Ziel ist es, den Schädlingsbefall nicht nur kurzfristig zu beseitigen, sondern auch langfristig vorzubeugen und die Ursachen zu identifizieren. Die Tätigkeiten eines Schädlingsbekämpfers umfassen unter anderem:
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Identifizierung des Schädlingsbefalls (z. B. Ratten, Bettwanzen, Ameisen)
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Beratung und Ursachenforschung, z. B. Zugänge, Hygienemängel oder bauliche Schwächen
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Auswahl geeigneter Bekämpfungsmethoden (mechanisch, chemisch, biologisch)
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Durchführung der Maßnahmen – je nach Fall einmalig oder in mehreren Etappen
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Nachkontrollen zur Sicherstellung des langfristigen Erfolgs
Neben der eigentlichen Bekämpfung ist die Prävention ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Schädlingsbekämpfer bieten oft auch Schutzmaßnahmen an, etwa durch Abdichtungen, Vergrämungstechniken oder Monitoring-Systeme.
6 Kostenfaktoren bei der Schädlingsbekämpfung
Wer einen professionellen Schädlingsbekämpfer beauftragt, sollte wissen: Die Kosten sind nicht pauschal festgelegt, sondern hängen von mehreren individuellen Faktoren ab. Je nach Situation können Aufwand, Materialeinsatz und notwendige Nachbehandlungen stark variieren. Die wichtigsten Kostenfaktoren bei der Schädlingsbekämpfung sind:
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Art des Schädlings: Die Bekämpfung von Ratten oder Bettwanzen ist meist aufwendiger als die Entfernung eines Wespennests oder einzelner Ameisenstraßen.
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Ausmaß des Befalls: Ein früh erkannter, kleiner Befall erfordert weniger Aufwand und Material als eine großflächige Invasion.
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Zugänglichkeit der befallenen Bereiche: Schädlingsherde in schwer erreichbaren Bereichen (z. B. unter Dielen, in Kellern oder auf Dachböden) erfordern mehr Zeit und Ausrüstung.
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Regionale Unterschiede: In Großstädten liegen die Preise aufgrund höherer Betriebskosten meist über dem Niveau ländlicher Gebiete.
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Art der Behandlung: Manche Schädlingsarten erfordern wiederholte Behandlungen. Auch der Einsatz von Spezialverfahren wie biologischer Schädlingsbekämpfung kann die Kosten beeinflussen.
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Zeitpunkt des Einsatzes: Notdienste an Wochenenden oder nachts sind mit höheren Kosten verbunden.
Im Durchschnitt beginnen die Preise bei etwa 100–150 Euro für kleinere Einsätze. Aufwändige oder mehrmalige Behandlungen können jedoch auch 500 Euro und mehr kosten. Dazu kommt oft eine Anfahrpauschale von 30–50 Euro. Die folgenden Abschnitte bieten eine Kostenübersicht für die Bekämpfung von typischen Schädlingsarten.
Was kostet die Schädlingsbekämpfung bei Ratten?
Die Bekämpfung von Ratten gehört zu den häufigsten und gleichzeitig anspruchsvollsten Einsätzen in der Schädlingsbekämpfung. Professionelle Schädlingsbekämpfer müssen nicht nur die Tiere selbst abwehren, sondern auch deren Zugangsmöglichkeiten feststellen und beseitigen, um einen erneuten Befall zu verhindern. Denn Ratten sind intelligente Tiere, die Köder meiden können, weshalb oft drei bis vier Behandlungszyklen erforderlich sind. Die Preise für eine Rattenbekämpfung richten sich deshalb unter anderem nach dem Befallsgrad und der Zahl der notwendigen Nachkontrollen.
Was kostet ein Schädlingsbekämpfer gegen Ratten?
Bei einem kleineren Befall in einem Einfamilienhaus ist mit Kosten zwischen 150 und 300 Euro zu rechnen. Zu den Leistungen vor Ort gehören die Erstbegehung, die Aufstellung von Köderstationen oder Schlagfallen und eine Nachkontrolle. Bei stärkerem Befall oder größeren Objekten steigen die Kosten entsprechend. Bei gewerblichen Betrieben oder Mehrfamilienhäusern entstehen Kosten von 300 bis 800 Euro.
Die Kosten für die Schädlingsbekämpfung bei Ratten setzen sich aus verschiedenen Teilen zusammen: der Erstberatung und Befallsanalyse (50–80 Euro), den Materialkosten für Köder und Fallen (30–50 Euro pro Behandlung) sowie den Arbeitskosten (80–120 Euro pro Stunde). Präventive Maßnahmen wie das Verschließen von Zugangswegen kosten zusätzlich 100–200 Euro, sind aber langfristig eine sinnvolle Investition. Seriöse Schädlingsbekämpfer bieten in der Regel eine kostenlose Vor-Ort-Beratung oder eine telefonische Ersteinschätzung an.
Was kostet ein Schädlingsbekämpfer bei Bettwanzen?
Bettwanzen sind hartnäckige und äußerst unangenehme Schädlinge. Sie verstecken sich in Ritzen, Matratzen, Möbeln und sogar in Elektrogeräten. Ihre Bekämpfung ist daher entsprechend kostenintensiv. Eine vollständige Beseitigung ist ohne professionelle Hilfe in den meisten Fällen kaum möglich. Besonders wichtig ist zudem die Nachkontrolle. Je nach Anbieter können Anfahrt, Beratung und Nachkontrollen zusätzlich berechnet werden. Deshalb ist es sinnvoll, zu Beginn genau nachzufragen, was die Schädlingsbekämpfung von Bettwanzen tatsächlich kostet – und ob es sich um Pauschalpreise oder Einzelpositionen handelt.
So viel kostet die Schädlingsbekämpfung von Bettwanzen
Die Bekämpfung von Bettwanzen erfordert meist mehrere Behandlungen im Abstand von etwa 10–14 Tagen. Eine professionelle Wärmebehandlung, die als besonders effektiv gilt, kostet für eine durchschnittliche Wohnung zwischen 800 und 1.500 Euro. Chemische Behandlungen sind etwas günstiger, erfordern aber meist mehrere Anwendungen. Hier liegen die Kosten zwischen 300 und 600 Euro für die Erstbehandlung, für zwei bis drei Folgebehandlungen fallen jeweils 150–250 Euro an. Die Gesamtkosten liegen daher durchschnittlich bei 600 bis 1.200 Euro.
Da Bettwanzen nicht nur lästig, sondern auch psychisch belastend sein können, ist eine zügige, gründliche und fachgerechte Bekämpfung in jedem Fall empfehlenswert. Hierzu können beispielsweise unsere Bettwanzen-Leimfallen verwendet werden,
Was kostet die Schädlingsbekämpfung von Ameisen?
Ameisen sind zwar keine klassischen Hygieneschädlinge, können aber insbesondere in Küchen, Vorratsräumen und auf Terrassen großen Ärger verursachen. Die Ameisenbekämpfung gehört zu den kostengünstigeren Schädlingsbehandlungen. Ist der Befall eher gering, kannst du zum Beispiel mit Nexa Lotte® Ameisen-Mittel 500g schnell gegen sie vorgehen. Entscheidend ist eine frühzeitige Behandlung.
Sollen Profis die Arbeit übernehmen, liegen die Kosten für kleinere Einsätze oft bei 80–200 Euro, insbesondere wenn es sich um einen einfachen Zugang handelt und keine baulichen Maßnahmen notwendig sind. Zu den Leistungen gehören die Lokalisierung der Nester, das Ausbringen von Ködergel sowie eine Kontrolle nach etwa zwei Wochen. Bei starkem oder wiederholtem Befall, etwa in Altbauten oder im Garten, können die Kosten jedoch bis zu 300 oder 400 Euro betragen.
Wichtig ist, dass nicht nur die sichtbaren Ameisen beseitigt werden, sondern auch das Nest lokalisiert und entfernt oder langfristig inaktiviert wird – das spart Folgekosten. Weitere Tipps findest du hier: Ameisen bekämpfen im Haus: Ursachen erkennen und handeln
Was kostet eine Schädlingsbekämpfung bei Mäusen?
Mäuse lassen sich in der Regel einfacher bekämpfen als Ratten und die Kosten sind entsprechend niedriger. Die Behandlung umfasst meist die Ausbringung von Köderstationen, das Verschließen von Zugangswegen und eine Nachkontrolle. Präventive Maßnahmen wie die Beratung zu mäusesicherer Lagerung von Lebensmitteln sind oft im Preis inbegriffen.
Der Preis für die Mäusebekämpfung hängt von der Größe der Population ab. Bei einem beginnenden Befall in einem Einfamilienhaus liegen die Kosten zwischen 80 und 200 Euro. Bei stärkerem Befall oder in gewerblichen Betrieben kostet die Bekämpfung durchschnittlich 200 bis 400 Euro.
Was kostet die Schädlingsbekämpfung bei Wespen?
Wespennester in der Nähe von Wohnbereichen, Gärten oder Balkonen stellen besonders in den Sommermonaten ein erhebliches Risiko dar – vor allem für Allergiker. Daher ist schnelle Hilfe gefragt. So ist Nexa Lotte® Wespen Schaum & Gel Spray ein hochwirksames Mittel zur Wespenbekämpfung. Soll ein einzelnes, gut erreichbares Wespennest durch Fachpersonal entfernt werden, dann kostet das in der Regel zwischen 90 und 200 Euro. Entscheidend für den Preis sind:
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Lage des Nests (z. B. im Rollladenkasten, Dachstuhl oder Erdreich)
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Erreichbarkeit mit Spezialwerkzeug oder Schutzkleidung
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Zeitfaktor: Notfalleinsätze bei akuter Gefahr verursachen Zuschläge von 50 bis 100 Prozent
Bei geschützten Arten wie Hornissen ist oft eine Umsiedlung statt einer Bekämpfung erforderlich, was die Kosten auf 200 bis 400 Euro erhöhen kann. Manche Kommunen bieten zudem kommunale Notdienste für bestimmte Fälle an. Trotzdem lohnt es sich, Preise zu vergleichen, bevor man einen Dienstleister beauftragt.
Was kostet eine Schädlingsbekämpfung bei Schaben?
Schaben (Kakerlaken) gelten als gefährliche Hygieneschädlinge, da sie Bakterien, Viren und Pilze übertragen können. Insbesondere in Mehrfamilienhäusern oder gewerblichen Objekten breiten sie sich oft schnell aus. Ein Befall muss daher umgehend und gründlich behandelt werden. Mit dem Nexa Lotte® Ungeziefer-Köder erhältst du eine anwendungsfertige Köderbox für die einfache und schnelle Bekämpfung von Schaben. Wegen der Widerstandsfähigkeit und des Versteckverhaltens dieser Insekten ist die Schabenbekämpfung jedoch besonders anspruchsvoll. Bei größerem Befall sollten daher Profis die Arbeit übernehmen. Die Kosten sind abhängig von der Stärke des Befalls, der Art der Bekämpfung und der Anzahl der nötigen Wiederholungsbehandlungen.
Deutsche Schaben (Küchenschaben) sind am weitesten verbreitet und kosten in der Bekämpfung zwischen 200 und 500 Euro. Orientalische Schaben oder Amerikanische Schaben erfordern oft andere Behandlungsansätze, ihre Bekämpfung kostet im Durchschnitt 300 bis 700 Euro. Wie man einen Kakerlakenbefall stoppt: Die Behandlung erfolgt meist in mehreren Zyklen über 6 bis 8 Wochen, da verschiedene Entwicklungsstadien unterschiedlich auf Behandlungen reagieren. Gel-Köder, Sprays und Staubformulierungen kommen kombiniert zum Einsatz.
Was ist biologische Schädlingsbekämpfung?
Biologische Schädlingsbekämpfung setzt auf natürliche Prozesse, um Schädlinge gezielt und umweltschonend zu regulieren. Anstelle chemischer Mittel werden dabei natürliche Gegenspieler wie Nematoden oder Schlupfwespen eingesetzt, ebenso wie mikrobiologische Wirkstoffe auf Bakterienbasis. Ergänzt wird die Methode durch biotechnische Verfahren wie Pheromonfallen, die gezielt in den Lebenszyklus der Schädlinge eingreifen und deren Fortpflanzung unterbrechen.
Vorteile:
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Keine chemischen Rückstände
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Sicher für Kinder, Haustiere und Lebensmittel
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Nachhaltige Wirkung durch Eingriff in den Lebenszyklus der Schädlinge
Nachteile:
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Oft langsamer in der Wirkung
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Höherer Planungsaufwand
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Nicht für alle Schädlingsarten geeignet
Die biologische Schädlingsbekämpfung eignet sich besonders für Haushalte mit Kindern oder Haustieren sowie für den Einsatz in sensiblen Bereichen wie Küchen oder Lagern mit Lebensmitteln. Zwar erfordert sie etwas mehr Geduld und Planung, bietet jedoch eine umweltfreundliche, rückstandsfreie Alternative zur klassischen chemischen Schädlingsbekämpfung.
Beispiele für biologische Schädlingsbekämpfung
Bei der Ameisenbekämpfung können beispielsweise Nematoden (Rundwürmer) eingesetzt werden, die Ameisenlarven befallen. Gegen Motten helfen Schlupfwespen, die ihre Eier in Motteneier legen. Biologische Präparate auf Basis von Bacillus thuringiensis wirken gegen verschiedene Insektenlarven, ohne Säugetiere zu gefährden. Nicht alle Schädlinge lassen sich biologisch bekämpfen, insbesondere bei starkem Befall sind chemische Methoden oft unverzichtbar.
Welche Versicherung übernimmt die Schädlingsbekämpfung?
Ein Schädlingsbefall kann nicht nur hygienische und gesundheitliche Risiken mit sich bringen, sondern auch hohe Kosten verursachen. Viele Betroffene fragen sich daher, ob und in welchen Fällen eine Versicherung für die Kosten der Schädlingsbekämpfung aufkommt – insbesondere bei starkem oder wiederkehrendem Befall. Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Ort des Befalls, der Art der Versicherung und den konkreten Umständen ab. Grundsätzlich gilt:
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Privathaushalte: Weder Hausrat- noch Wohngebäudeversicherung übernehmen in der Regel die Kosten, da Schädlingsbefall als „vermeidbar“ gilt.
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Ausnahmefälle: Bei nachweislich unverschuldetem Befall – z. B. durch bauliche Mängel im Mietshaus – kann der Vermieter haftbar gemacht werden.
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Mietrechtlich: Mieter müssen Schädlingsbefall dem Vermieter melden. Dieser ist verpflichtet, geeignete Maßnahmen einzuleiten, wenn der Mieter keine Schuld trägt.
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Gewerbe: In Hotels, Gastronomie oder Lebensmittelbetrieben kann eine spezielle Betriebshaftpflichtversicherung Schädlingsbekämpfungskosten abdecken, vor allem bei hygienerelevanten Kontrollen durch Behörden.
Im Zweifelsfall lohnt sich die Rücksprache mit einem Versicherungsberater oder Fachanwalt für Mietrecht. Tipp: Regelmäßige Kontrollen, bauliche Instandhaltung und hygienische Standards können Schädlingsbefall verhindern oder frühzeitig erkennen lassen.
Wann lohnt sich die professionelle Schädlingsbekämpfung?
Bei einem geringen Befall mit Ameisen oder vereinzelten Mäusen können Hausmittel und frei verkäufliche Produkte ausreichend sein. Kosten von 20 bis 50 Euro für die Eigenbehandlung stehen dann Kosten von 80 bis 200 Euro für professionelle Kammerjäger gegenüber. Bei gesundheitsgefährdenden Schädlingen wie Ratten, Schaben oder Bettwanzen ist professionelle Hilfe meist unverzichtbar. Die Risiken einer falschen Behandlung überwiegen die Kostenersparnis:
• Ratten können gefährliche Krankheiten übertragen
• Bettwanzen sind ohne fachgerechte Bekämpfung kaum dauerhaft zu entfernen
• Schaben vermehren sich extrem schnell – unzureichende Maßnahmen verschlimmern das Problem meist
Auch wenn der Schädlingsbefall weiter anhält oder noch größer wird, sollten schnell Experten hinzugezogen werden. Die Website des Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verbands bzw. des Vereins zur Förderung ökologischer Schädlingsbekämpfung bieten mit ihrer Postleitzahlsuche eine einfache Möglichkeit, seriöse Anbieter der Branche zu finden.
Fazit: Was kostet eine Schädlingsbekämpfung
Die Kosten einer Schädlingsbekämpfung sind abhängig von der Schädlingsart, der Befallsstärke, der Behandlungsmethode und ob professionelle Schädlingsbekämpfer beauftragt werden. Während einfache Behandlungen bereits bei 80 Euro starten, können komplexe Fälle mehrere hundert Euro kosten. Für eine fundierte Entscheidung am besten mehrere Angebote einholen und dabei nicht nur den Preis, sondern auch die angebotenen Leistungen vergleichen. Im Ernstfall gilt: Zögern kostet – schlimmstenfalls nicht nur Geld, sondern auch Gesundheit und Lebensqualität.
FAQ
Was kostet eine Schädlingsbekämpfung?
Der Preis für eine Schädlingsbekämpfung ist abhängig von Faktoren wie Schädlingsart, Ausmaß des Befalls, Zugänglichkeit der betroffenen Bereiche und von regionalen Kostenunterschieden. Schwer erreichbare Stellen wie Dachböden, Keller oder Hohlräume erfordern mehr Aufwand. Bei starkem Befall sind zudem oft mehrere Behandlungen notwendig. Eine einfache Ameisenbekämpfung ist bereits ab 80 Euro möglich, komplexe Bettwanzenbehandlungen können mehrere hundert Euro kosten.
Was macht ein Schädlingsbekämpfer?
Professionelle Schädlingsbekämpfer identifizieren, analysieren und entfernen Schädlinge. Zu den Hauptaufgaben gehört zunächst eine gründliche Analyse des Befalls: Der Experte identifiziert die Schädlingsart, ermittelt das Ausmaß des Problems und lokalisiert Nistplätze sowie Eintrittspfade. Nach der Diagnose erstellt der Schädlingsbekämpfer eine Bekämpfungsstrategie. Diese kann chemische Behandlungen, biologische Methoden oder mechanische Lösungen umfassen. Die Fachkräfte verfügen über eine fundierte Ausbildung und umfassende Kenntnisse über Schädlingsbiologie, Bekämpfungsmethoden und rechtliche Bestimmungen.
Regelmäßige Nachkontrollen und Monitoring gehören ebenso zum Service wie die Beratung zu baulichen oder hygienischen Verbesserungen.
Was kostet die Schädlingsbekämpfung gegen Ratten?
Die Kosten für eine Rattenbekämpfung sind unter anderem abhängig vom Befallsgrad und der Anzahl der notwendigen Nachkontrollen. Bei einem geringen Befall starten die Preise zwischen 150 und 300 Euro. Bei einem Einsatz in Gewerbebetrieben oder Mehrfamilienhäusern ist mit Kosten von 300 bis 800 Euro zu rechnen.
Was kostet ein Schädlingsbekämpfer bei einem Bettwanzen-Befall?
Für eine Wärmebehandlung einer mittelgroßen Wohnung werden durchschnittlich zwischen 800 und 1.500 Euro berechnet. Die Kosten für chemische Behandlungen liegen zwischen 300 und 600 Euro für die Erstbehandlung und 150-250 Euro für Folgebehandlungen. Die Gesamtkosten liegen daher bei etwa 600 bis 1.200 Euro.
Was kostet die Schädlingsbekämpfung bei Ameisen?
Die Preise für die Bekämpfung von Ameisen beginnen bei 80–200 Euro für einfache Einsätze. Bei schwerem oder anhaltendem Befall können die Kosten jedoch bis zu 300 oder 400 Euro betragen.
Was kostet die Schädlingsbekämpfung bei Mäusen?
Ist der Mäusebefall gering, sind Kosten zwischen 80 und 200 Euro für die professionelle Bekämpfung üblich. Bei größeren Einsätzen oder in Gewerbebetrieben liegen die Preise bei durchschnittlich 200 bis 400 Euro.
Was kostet eine Schädlingsbekämpfung bei Wespen?
In einfachen Fällen liegen die Kosten für die Entfernung eines Wespennestes zwischen 90 und 200 Euro. Eine Umsiedlung von Nestern, zum Beispiel bei Hornissen kostet 200 bis 400 Euro.
Was kostet die Schädlingsbekämpfung bei Schaben?
Schaben zu bekämpfen ist aufwendig, denn die Behandlung dauert bis zu acht Wochen. Die Bekämpfung von Deutschen Schaben (Küchenschaben) kostet zwischen 200 und 500 Euro. Bei Orientalischen Schaben oder Amerikanische Schaben liegen die Preise durchschnittlich bei 300 bis 700 Euro.